Fragen zum Projekt? Rufen Sie uns an!
0211 963-2225Fragen zum Projekt? Rufen Sie uns an!
0211 963-2225Schüler lernen von Lehrern unglaublich viel – nun lernen sie von ihnen auch, ihre Konflikte fair und konstruktiv zu lösen und damit das Schulklima weiter zu verbessern.
Diese drei Ziele stehen für unser innovatives Förderprojekt: Lehrer, Schulleiter, Fachkräfte für Schulsozialarbeit und Eltern werden als Schulmediatoren ausgebildet. Diese Qualifizierung wird direkt vor Ort von erfahrenen Trainern vorgenommen – ausgerichtet auf die individuellen Bedürfnisse der Schulen. Dabei kann an vorhandene Aktivitäten angeknüpft werden, diese können vertieft oder erst neu angestoßen werden.
Nach der Ausbildung sind die fertigen Schulmediatoren die Ansprechpartner für Mediation und Konfliktmanagement in ihrer Schulgemeinschaft. Sie können ihr Wissen an die Schüler weitergeben und sie so für den Einsatz als Konfliktlotsen fitmachen. Die erfahrenen Praktiker unterstützen dabei, Mediation nachhaltig als Teil des wirksamen Konfliktmanagements im Schulprogramm zu verankern.
Im Schulalltag können Konflikte somit durch gezielt ausgebildete Fachkräfte von innen heraus geklärt werden. Dies trägt für alle Menschen in den Schulgemeinschaften zur Verbesserung des Klimas bei, also auch im Miteinander des Kollegiums oder bei Konflikten zwischen Eltern und Lehrern.
Teilnehmen können neben Lehrkräften auch Schulleiter, Fachkräfte für Sozialarbeit, Schulpsychologen sowie engagierte Eltern. Bei den sich bewerbenden weiterführenden Schulen wird zudem auf spezielle Auswahlkriterien geachtet.
Annette Pohl (r.) und Andrea Möhring-Richter sind Fachkräfte für Schulsozialarbeit an der Adolf-Reichwein-Realschule und an der Holzkamp-Gesamtschule in Witten. Das eingespielte Duo ist nicht nur Ansprechpartner für Schüler, Eltern und Lehrer bei Konflikten, sondern konzipiert und leitet verschiedene, jahrgangsübergreifende Gruppenprojekte.
"Die Kinder kommen mit den unterschiedlichsten Problemen zu uns. Das reicht von Zickereien, Rempeleien bis hin zu üblen Beschimpfungen. Seit es Handys und vor allem WhatsApp gibt, haben Ausgrenzungen und Beleidigungen zugenommen. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen Anlaufstellen wie uns oder die Streitschlichter haben, denn oft sind sie mit der Lösung ihrer Konflikte überfordert.
Wir können vieles abfangen, weil wir direkt vor Ort sind und mit allen Beteiligten direkt eine Lösung herbeiführen oder aber in die Wege leiten können. Das Wichtigste ist es, die Kinder ernst zu nehmen, sie zu stärken und ihnen Hilfen an die Hand zu geben. Denn Prävention ist für ein gutes Schulklima und einen fairen Umgang miteinander das A und O"
Die ARAG macht sich nicht nur für Prävention stark. Auch gesellschaftliches Engagement ist für das Familienunternehmen seit Jahren Verpflichtung und gelebte Praxis zugleich. Jetzt bringt es seine Expertise auch an den Schulen in NRW ein. Über Gründe, Ziele und auch mögliche Kritik spricht der Aufsichtsratsvorsitzende ARAG SE, Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender, im Interview.
Damit unsere Texte leichter zu lesen sind, verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Unterscheidung.